Das Projekt greift den ortsspezifischen Charakter des Grundstücks auf und schafft durch die architektonische Umsetzung ein lebendiges Zeichen in der Stadt. Dieses besticht neben seiner großen Geste mit hoher Aufenthalts- und Wohnqualität. Die verfügbare Fläche wird in drei Abschnitte aufgeteilt, auf denen wird das Programm Hotel, Wohnen und Büro situiert. Aus städtebaulicher Sicht fassen Hotel und Büro als Hochpunkte das Grundstück und bieten somit dem Wohnen einen behüteten Rahmen. Die Böschung des Grundstücks wird architektonisch konsequent aufgegriffen und zur Straße hin verlängert. Hier entsteht Raum für Gewerbe, Anlieferung und Markierung, die Oberfläche der Böschung wird zur Landschaft in der Stadt, einer zweiten öffentlichen Ebene. Hotel und Büro sind so ausformuliert, dass sie das Grundstück wie eine Klammer in Richtung der Bahngleise abschotten und somit als baulicher Lärmschutz fungieren. Die drei Wohnkörper dazwischen schließen sich zur Bahnseite und öffnen sich gleichzeitig zur Stadt. Die freien Zwischenbereiche werden durch Schallschutzmaßnahmen ergänzt: Schallschutzwände verbinden die Körper auf der Bahnseite, substratgefüllte Fassadenbegrünungen ziehen sich an Hotel und Büro in die Höhe, die Fassade der Wohnkörper bricht durch Vor- und Rücksprünge den Schall. Die Fassaden von Hotel und Büro werden als Doppelfassade ausgeführt und garantieren somit eine Schallreduktion in diesen Gebäuden.