Die Schwarzfeldschule in Aalen-Dewangen soll in zwei Bauabschnitten zu einem Bildungshaus erweitert werden. Die Erweiterung beinhaltet nicht nur den Ausbau der Schule zur Ganztagsschule, sondern vielmehr die Ergänzung einer Kindertagesstätte für Kinder von 0-6 Jahren und einem gemeinsam nutzbaren Essbereich. Unser Wettbewerbsbeitrag: Der erste Bauabschnitt umfasst die Ausbaumaßnahmen der Schule zur Ganztagsschule und den Bau der Kindertagesstätte. Einzig die Gruppenräume 3 und 4 samt Schlaf- und Nebenräume werden im zweiten Bauabschnitt errichtet. Die klare Abgrenzung zwischen Schule und Kindergarten markiert das bestehende Schulgebäude. Als Baugrundstück steht dementsprechend eine - offenbar bis dato ungenutzte - Wiese mit reizvollem Geländeverlauf, begrenzt durch die Rechberg- und Hohenstaufenstraße, nördlich des Schulgebäudes zur Verfügung. Untergeschoss: Um eine klare Trennung zwischen schulischer Nutzung und der Nutzung der Kindertagesstätte zu gewährleisten, sind sämtliche Räume für die Ganztagesschule im Untergeschoss positioniert. Im UG haben die Schüler direkten Zugang von ihren Betreuungs- und Klassenzimmern zum Pausenhof. Der neu angelegte Zugang ermöglicht es den Lehrern im Freien zu Unterrichten und dient während Festivitäten als Schauplatz für Vorträge und Aufführungen. Erdgeschoss: Im sogenannten Gemeinschaftshaus im Erdgeschoss treffen KiTa und Schule in den gemeinschaftlich genutzten Räumlichkeiten aufeinander: Essensraum, Bewegungsraum und Inklusionsraum. Ungeachtet des neuen gemeinsamen Foyers - von welchem sämtliche Nutzungen zu erreichen sind - bleibt für die Schule selbstverständlich der Haupteingang bestehen. Vom neuen Foyer aus fächern sich die Räumlichkeiten der Kindertagesstätte entlang des bestehenden Geländeverlaufs der Wiese in Form einer Schnecke ab, wobei jede Gruppe in einem eigenen Schneckenhaus untergebracht ist. Als verbindendes Element treppt sich der Spieleflur über barrierefreie Rampen und Stufen entlang der Gruppenräume ab und bietet den Kindern und Erziehern eine Vielzahl an unterschiedlichen Möglichkeiten diesen zu nutzen. Außenanlagen: Der Außenspielbereich der KiTa wird vom Gebäude selbst begrenzt und kann von einer Aufsichtsperson überblickt werden. Die außenliegenden Terrassen, als Erweiterung des Spielflurs, sind den jeweiligen Gruppenräumen zugeordnet und ermöglichen einen ebenerdigen Zugang. Die Sandkästen trennen die befestigten Außenflächen von der Spielwiese. Über Stege erreicht man die Wiese, auf der sich verschiede Spielgeräte und kleine Beete für Gemüse und Kräuter befinden. Da der Wall zwischen Sporthalle und Baugrundstück und dessen Baumbestand als erhaltenswert erachtet wird, sind die Parkmöglichkeiten für Mitarbeiter und Eltern außerhalb des Baufelds C angedacht.